Segeln ist bestimmt eine der umweltfreundlichsten Fortbewegungsarten, werden in der Regel keine fossilen Brennstoffe verbraucht. Ist das Schiff dann noch mit Photovoltaik, Windkraft oder Hydrogeneratoren ausgestattet, die den täglichen Strombedarf decken, dann ist man ökologisch noch eine gute Stufe weiter. Aber halt, werden Kritiker sagen, es kann noch viel mehr getan werden. Ja stimmt, sicherlich, aber wir müssen auch die Kirche im Dorf lassen.
Die Klimabilanz eines Segel-Urlaubs ab Deutschland oder den Niederlanden beispielsweise ist sicherlich deutlich besser, als die Flugreise in ein Luxushotel irgendwo am anderen Ende der Welt. Insbesondere, wenn man statt Auto mit der Bahn anreist. Klar, dies mag gleichzeitig eine Einschränkung des Komforts bedeuten, aber hey, ist Segeln nicht sowieso ein Abenteuer und sagt man nicht auch “Segeln sei die unbequemste Art zu reisen”?
Segeln ist bestimmt die schönste Art, neue Horizonte zu entdecken; und ökologisch ist sie auch.